Kindertagespflege

Rosa, Einhorn, Traumberuf Erzieherin – typisch Mädchen! 
Blau, Pirat, Traumberuf Feuerwehrmann – typisch Jungs! 

Geschlechterklischees begegnen uns überall im Alltag – und das von klein auf. Warum sind Geschlechterklischees so tief verankert in unserer Gesellschaft? Wo begegnen sie uns überall? Wie entstehen sie? Was ist veranlagt und was sind Umwelteinflüsse? Welchen Einfluss haben sie auf unsere Kinder? Können wir sie überhaupt davor schützen und wenn ja wie?
Inhalte der Fortbildung
• Wissenschaftliche Grundlagen der Geschlechteridentität
• Entwicklung der Geschlechteridentität, welche Schritte gehen Kinder
• Selbstreflexion
• Einfluss der Gesellschaft auf das Geschlecht
• Doing Gender 
• Geschlechtersensible Pädagogik, Sprache und die Rolle der Fachkräfte
• Elternarbeit
• Praxisangebote

Dienstag, 24. September 2024
18.00 – 21.00 Uhr (4 Unterrichtsstunden)

Referentin Carola Schmidt-Schröder, 
Kindheitspädagogin B.A.
Teilnehmendenbeitrag 10,– € 
Veranstaltungsort Online via ZOOM

In dieser Fortbildungseinheit wird eine allgemeine Einführung und Differenzierung in das Thema Traumatisierung gegeben. Im Weiteren soll die Eingrenzung für die Lebensabschnitte des Säuglings- und Kleinkindesalters und die Auswirkungen früher Traumatisierungen hinsichtlich des Aspektes der Bindung erfolgen. Innerhalb Ihrer Arbeit als Kindertagespflegeperson kann es immer wieder vorkommen, dass sich ein Kind in Ihrer Betreuung bereits von Beginn an merkwürdig verhält oder es sich plötzlich, nachdem Sie es schon bereits kennen, auffällig im Verhalten zeigt. Traumatisierungen haben viele Ursachen, Geschichten, Facetten und Ausprägungen. Wie kann eine mögliche Traumatisierung erkannt werden? Wie ist bei einem Verdacht damit umzugehen und welche Konsequenzen hat dies womöglich in der Beziehungsgestaltung? Ziel ist es, vor dem Hintergrund einer theoretischen Basis praxisorientiert einen ersten Einblick in dieses umfangreiche Thema zu ermöglichen. 

Mittwoch, 25. September 2024 
18.00 – 21.00 Uhr (4 Unterrichtsstunden)

Referent Sven Kerpen,
Fachdienst Kindertagespflege cse
Teilnehmendenbeitrag 10,– €
Veranstaltungsort Gemeindesaal Herz Jesu – Bäuminghaustr. 66 
45326 Essen

Regelmäßige Naturbesuche von frühester Kindheit an unterstützen das Kind darin, Wald und Wiese als selbstverständliches Spiel- und Lernumfeld wahrzunehmen. Die Natur bietet mit ihren vielfältigen Anreizen auch für Kinder unter 3 Jahren eine optimale Umgebung für die individuelle Entwicklung. Die Fortbildung gibt viele Impulse für altersgerechte 
Aktionen, Spiele und Lieder sowie nützliche Tipps für die Gestaltung regelmäßiger Waldgänge mit Kleinkindern. 
Inhalte: 
• Bedeutung von Naturerfahrungen für die frühkindliche Entwicklung
• Organisation, Sicherheitsaspekte und Umgang mit „schlechtem 
Wetter“
• Impulsgebung und Freispiel
• Rituale, Spiele, Aktionen & Lieder zum Thema „Natur erleben“
• Eigenes Naturerleben durch die „Kinderbrille“ (Achtsamkeitsschulung)

Wichtig: Bitte tragen Sie am Fortbildungstag wetterangepasste Kleidung und denken Sie ggf. an Mücken- bzw. Zecken- sowie Sonnenschutz, da wir den größten Teil des Fortbildungstag im Freien verbringen.

Samstag, 28. September 2024
9.00 – 14.00 Uhr (6 Unterrichtseinheiten)

Referentin Nina Pohl, 
Beraterin / Coach für Organisations- und Personalentwicklung (mit Schwerpunkt Kommunikation)
Teilnehmendenbeitrag 20,– €
Veranstaltungsort Altes Pfarrhaus – Nöckersberg 69
45257 Essen (Byfang)

Der berufliche Alltag bringt stetig neue Herausforderungen mit sich. Achtsamkeit und Selbstfürsorge sind Qualitätsmerkmale um weiterhin gut und zuverlässig tätig zu sein. In der Fortbildung bekommen Sie einen Einblick in unterschiedliche Entspannungsmethoden, wie Autogenes Training, Achtsamkeit oder Meditation. Sie bekommen theoretische Hintergründe vermittelt sowie genug Zeit, um selbst die Methoden anzuwenden. 

Mittwoch, 9. Oktober 2024
18.00 – 21.00 Uhr (4 Unterrichtsstunden)

Referentinnen Eliza Wojcik und Katrin Häuser
Fachdienst Kindertagespflege
Teilnehmendenbeitrag 10,– €
Veranstaltungsort Gemeindesaal Herz Jesu – Bäuminghaustr. 66  45326 Essen

Hygienebelehrung

Zum Thema Lebensmittel- und Küchenhygiene gibt es so viele Meinungen wie Haushalte. Rechtlich bewegt sich die Kindertagespflege in einem Spielraum zwischen Privathaushalt und Einrichtung. Das bringt Vorteile, wirft manchmal aber auch Fragen auf, z.B. welche Regeln gelten für Einrichtungen, die auch für die Arbeit der Kindertagespflege hilfreich 
sein könnten?

Das Seminar will Grundlagen angemessenen hygienischen Arbeitens vermitteln (weniger ist oft mehr). Gängige Schwachstellen werden benannt sowie die speziellen Risikofaktoren aus der Lebensmittelhygiene in Hinblick auf die Zielgruppe Kleinkind erläutert. Unterschiedliche, angemessene Reiniger (deren Wirkungsweisen) und Reinigungsmaterialien 
werden erklärt, sowie Reinigungsroutinen besprochen.

Die von der Stadt Essen herausgegebenen Vorgaben werden vorgestellt und erläutert. Aufgrund der vorgestellten Möglichkeiten und bestimmten Alternativen haben die Teilnehmer*innen die Gelegenheit ihr fachliches Handeln so anzupassen, dass sie sich weiterhin damit identifizieren können und gleichzeitig aber die Gesundheit aller Beteiligten gesichert ist. Parasitäre Ereignisse (Läuse, Krätze etc) sind kein Zeichen mangelnder Hygiene. Betreuungseinrichtungen können davon im besonderen Maße betroffen sein.

Erkennen, Umgang und richtiges Handeln helfen bei der Eingrenzung dieser Problematik. Kurzum: Ein aufschlussreicher Abend rundum ein gesundes Arbeiten und Aufwachsen.

Mittwoch, 30.Oktober 2024
von 18.00 – 21.00 Uhr (4 Unterrichtsstunden)

Referentin Elisabeth Lacis, 
Hauswirtschafterin, Hygienebeauftragte, 
Fachkraft für Ernährung in sozialen Einrichtungen
Teilnehmendenbeitrag 10,– €
Veranstaltungsort Kolpinghaus – Steeler Str. 36 – 45127 Essen