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Notunterkunft für Geflüchtete eröffnet

Ehemaliges Marienhospital bietet Platz für 220 Menschen

30. März 2022 Integration & Migration

Ein Zimmer und ein Bett zum Schlafen, etwas zu Essen und Trinken und Zeit, um ankommen zu können – gemeinsam mit der Stadt Essen hat die Caritas-SkF-Essen gGmbH in der vergangenen Woche eine Notunterkunft für Geflüchtete im ehemaligen Marienhospital in Altenessen eröffnet. 

Auf drei Etagen bietet die Notunterkunft aktuell Platz für bis zu 220 Menschen. Vermieter ist die Contilia. Die ehemalige Cafeteria wurde reaktiviert, so dass die Bewohner:innen dort alle Mahlzeiten einnehmen können.

Die ersten Menschen sind bereits Mitte letzter Woche eingezogen. Es sind vor allem Frauen und Kinder, die hier Schutz finden. „Die Menschen brauchen nach ihrer Ankunft erstmal Zeit und Ruhe, um anzukommen. Die meisten sind froh, erstmal ein Zimmer für sich zu haben, sich auszuschlafen und so das Erlebte realisieren zu können“, so Einrichtungsleitung Stefanie Horstmann. In einem Kraftakt wurden innerhalb kürzester Zeit die Zimmer hergerichtet. „Die hohe Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine, stellen die Stadt, Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände vor eine große Herausforderung. Um Menschen unterbringen zu können wurde der Betrieb der neuen Einrichtung innerhalb von wenigen Tagen ermöglicht. Ich bin stolz auf unser Team und dankbar gegenüber den vielen Ehrenamtlichen der Hilfsorganisationen, der Stadt Essen und der Contilia, die dies innerhalb von wenigen Tagen möglich gemacht haben“, so Andreas Bierod Geschäftsführer der Caritas-SkF-Essen.  

Die Caritas-SkF-Essen arbeitet im engen Austausch mit Partnern wie dem Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Essen, mit Mobilfunkanbietern oder Banken zusammen, um Bürokratisches wie Meldeadresse, Kontoeröffnung oder aber auch eine deutsche Mobilfunknummer zu organisieren. „Oft ist es das Wichtigste, den Kontakt mit Familienangehörigen halten zu können, um zu wissen, wie es diesen geht“, so Stefanie Horstmann.