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Neue Wege | Suchtberatung und -behandlung

Die Suchtberatung und Behandlung (PSBB) ist eine Facheinrichtung zur ambulanten Beratung und Behandlung von Alkohol- und / oder Medikamentenabhängigen, Gefährdeten und deren Angehörigen.

Wir nehmen uns die Zeit, in einem vertraulichen und für Sie kostenlosen Gespräch mit Ihnen über Ihre spezielle Situation zu sprechen. Bei uns erfahren Sie Hilfe und Klärung zu Ihren persönlichen Fragen. Sie haben vielleicht selbst schon versucht, weniger Alkohol zu trinken und / oder Ihre Medikamenteneinnahme zu beschränken und sind gescheitert. 

Mitarbeiter:innen, die über eine langjährige Erfahrung in der Arbeit mit abhängigkeitskranken Menschen verfügen, stehen Ihnen und Ihren Angehörigen zur Seite und unterstützen Sie .

Die Angebote:

  • Information, Beratung und Motivationsabklärung
  • Diagnostik und Indikationsstellung
  • Begleitende Hilfen im sozialen Umfeld
  • Vorbereitung auf eine ambulante Rehabilitation bzw. auf eine stationäre Therapie
  • Durchführung ambulanter Entwöhnungsbehandlung
  • Nachsorge im Anschluss an eine stationäre Entwöhnungsbehandlung
  • Präventionsmaßnahmen
  • DigiSucht, suchtberatung.digital

Neben den Möglichkeiten der Vermittlung in eine stationäre oder ganztägige Entwöhnungsbehandlung bietet die PSBB auch eine ambulante medizinische Rehabilitation im Trägerverbund ARS Essen an. Für einen nachhaltigen Behandlungserfolg besteht eine enge Zusammenarbeit mit den in Essen und Umgebung tätigen Selbsthilfeorganisationen, insbesondere mit der Selbsthilfegemeinschaft des Kreuzbundes e. V.

Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!


NEU AB JANUAR 2026

„Wenn Gewohnheiten zur Belastung werden – Was ist Verhaltenssucht?“  Info-Abende für Betroffene und An- bzw. Zugehörige

Wann: 14.1, 21.1., 28.1., 4.2.2026 von 17:00–18:30 Uhr 
(ohne Themen-Schwerpunkte, man kann einfach teilnehmen) 
Ort: Niederstraße 12–16, 45141 Essen
Teilnehmer:innen: Betroffene und An- und Zugehörige ab 18 Jahren
Leitung: Helge Cisewski (Psychologe)

 

Was sind Verhaltenssüchte – und warum sollten wir darüber sprechen?

Ob problematischer Pornografiekonsum, Kaufsucht oder exzessive Internet- und Mediennutzung: Verhaltenssüchte sind ein wachsendes gesellschaftliches Phänomen. Sie entstehen oft schleichend, werden bagatellisiert oder aus Scham verdrängt – und können dennoch tiefgreifende psychische, soziale und finanzielle Folgen haben.

Betroffene erleben häufig Kontrollverlust, erfolglose Versuche der Begrenzung, Vernachlässigung von Beziehungen und Verpflichtungen sowie emotionale Belastungen bis hin zu depressiven Symptomen.

Bei vier offenen Informationsabenden können Sie mehr über diese Süchte erfahren, Fragen stellen und ins Gespräch kommen – für sich selbst oder für An- und Zugehörige. 

Ab Februar 2026 wird sich eine neue Gruppe zum Themenschwerpunkt gründen. 

 

Kontakt bei Fragen: 

Helge Cisewski (Psychologe)
Telefon: 0201-319375-909
Mobil: 0176/30081771
E-Mail: helge.cisewski@cse.ruhr

 

Warum dieses Angebot wichtig ist:

  • Internet- und Mediensucht: 2,4 % der Erwachsenen zeigen problematisches Verhalten (BZgA, 2023)
  • Pornografiekonsum: 5–8 % der Männer, 1–2 % der Frauen mit Kontrollverlust (Kraus et al., 2022)
  • Kaufsucht: Rund 5 % betroffen, zunehmend online (DG-Sucht, 2024)
  • Hohe Komorbidität: Depression, soziale Ängste, ADHS und Einsamkeit häufig assoziiert
  • Behandlungsbedarf: Nur ein Bruchteil sucht Hilfe – niederschwellige Angebote sind Schlüssel zur Früherkennung
     


NEU AB FEBRUAR 2026

Du bist nicht allein – wir sprechen darüber.“  Gründung einer offenen Gruppe zum Thema Verhaltenssüchte .

In Essen gibt es zwar klinische Angebote, doch diese richten sich meist an Menschen mit bereits manifesten Störungsbildern. Unser Ziel ist es, einen niederschwelligen, präventiven Zugang zu schaffen – für alle, die erste Anzeichen erkennen, sich informieren oder einfach ins Gespräch kommen möchten.

Unsere Ziele:

  • Frühzeitige Aufklärung und Prävention
  • Psychoedukation für Betroffene und Angehörige
  • Unterstützung bei Selbstreflexion und Selbststeuerung
  • Entstigmatisierung sensibler Themen wie Pornografie oder Online-Kaufsucht
  • Orientierung und ggf. Vermittlung in weiterführende Hilfsangebote

 

Themenschwerpunkte der Gruppe:

  • Erkennen problematischer Nutzungsmuster
  • Reflexion zugrunde liegender Bedürfnisse und Mechanismen
  • Erlernen von Selbstkontrollstrategien und alternativen Verhaltensweisen
  • Motivationsaufbau für weiterführende therapeutische Schritte
  • Austausch und Entlastung in einem sicheren, wertschätzenden Rahmen

Thematische Bereiche:

  • Pornografie- und Online-Sexualverhalten
  • Kaufsucht / Onlineshopping
  • Internet- und Mediennutzung (Gaming, Social Media, Streaming)
  • Essverhalten und Sport-/Fitnessverhalten
  • Querverbindungen und Mischformen

 

Wichtiger Hinweis:

Keine Teilnahme bei akuter Intoxikation, psychotischer Symptomatik oder akuter Suizidalität möglich.

 

Teilnahme am Gruppentreffen nur nach vorherigem Kontakt:

Leitung: Helge Cisewski (Psychologe)
Telefon: 0201-319375-909
Mobil: 0176/30081771
E-Mail: helge.cisewski@cse.ruhr

Kontakt
Neue Wege | Suchtberatung und -behandlung
Niederstraße 12-16
45141 Essen

0201 319375-900
psbb@cse.ruhr
Kontakt Ansprechpartner/-in
Daniela  Ganda

Daniela Ganda
Leitung Neue Wege | Suchtberatung und -behandlung

0201 319375-911
daniela.ganda@cse.ruhr




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